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Futurico

Einsatz: 2014

Was man Guten Gutes tut, ist nicht umsonst - Plautus, Rudens

Gestartet wurde vom Frankfurter Flughafen mit über 730kg medizinischem Gepäck, bestehend aus Nahtmaterial, Verbandsmaterial, Medikamenten und Spielsachen für die Kinder. Insgesamt waren es 16 Ärzte und Ärztinnen aus verschiedensten Fachrichtungen, wie Plastische Chirurgie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Anästhesie, sowie Schwestern und Medizinstudenten, die gemeinsam für den diesjährigen Hilfseinsatz nach Myanmar reisten.

Nach einem ersten Stopp in Bangkok und dem zweiten in Yangon/Rangun wurden die Flugzeuge kleiner und kleiner. Angekommen in Mandalay, im Landesinneren Myanmars, wartete schon ein Bus der uns ins Hotel brachte. Am darauffolgenden Tag, dem Sonntag, ging es für uns ins Sitagu Ayudana Hospital, kleine und große Patienten kennenlernen, die bereits angekommenen Kisten auspacken und alles für den morgigen OP-Tag vorbereiten, sodass möglichst vielen Patienten während des Aufenthaltes geholfen werden konnte. Für viele der sehr armen burmesischen Familien handelte es sich hierbei um die einzige Chance ihre Kinder operieren lassen zu können, um ihnen die Möglichkeit auf ein einfacheres und besseres Leben zu ermöglichen. Deshalb haben sie teilweise immense Wege auf sich genommen.

Die Tage begannen für uns gegen 5:30 und auf unseren frühen Fahrten in die Klinik, durften wir imposante hügelige Landschaften mit unzähligen Pagoden bestaunen. Angekommen in der Klinik wurde schnellstmöglich mit dem vom Vortag bereits eingeteilten OP-Programm gestartet, welches dank des erfahrenen und eingespielten Anästhesie-Teams aus Göttingen möglich war. Zur morgendlichen Routine gehörte die Visite um bereits operierte Patienten zu untersuchen und sich nach deren Heilungsprozess und Befinden zu erkundigen. Um eine optimale Versorgung zu gewährleisten, bekam jeder Patient eine Tasche mit für ihn eigens zusammengestellten Medikamenten, darunter Antibiotika, Schmerzmittel oder auch Wundsalben. Die Eltern warteten meist ungeduldig im Aufwachraum auf ihre Kinder, die häufig noch sehr müde von der Narkose waren, um diese in Empfang nehmen zu können.

Innerhalb des gesamten Aufenthaltes in Sagaing wurden über 80 Eingriffe an Kindern und Erwachsenen durchgeführt, diese versorgt, behandelt und wenn notwendig operiert. Von starken unbehandelten Verbrennungen und Narben über Lippen-Kiefer-Gaumenspalten war alles vertreten. Nach den erfolgreich gemeisterten OP-Tagen war das gesamte Team besonders glücklich und froh darüber, dass es nach sehr anstrengenden Operationen, allen Patienten gut ging. Die meisten der mitgebrachten medizinischen Geräte, Instrumente und Materialien ließen wir als Spende dort. Somit ging ein einzigartiger Einsatz zu Ende.

Unser Dank gilt den dort ansässigen, hilfsbereiten Mönchen, dem burmesischen Klinikpersonal und natürlich den Spendern und Unterstützern des Vereines, welche die Einsätze erst umsetzbar und möglich machen!

Be part of it!

Eindrücke unseres Einsatzes 2014:

Medical Intervention Team

Das Medical Intervention Team e.V. ist ein beim Amtsgericht Frankfurt am Main registrierter, gemeinnütziger Verein. Unser Verein finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Die im Verein tätigen Ärzte, Krankenschwestern, Medizinstudenten und Team-Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Das Leitmotiv unseres Vereins lautet: Humanismus, Empathie und Verantwortung. Mit einer Spende tragen Sie dazu bei, das Medical Intervention Team in seiner Arbeit zu unterstützen.

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